Ballwurfsichere Leuchten
Ballwurfsichere Leuchten
Ballwurfsicherheit (auch: Ballschusssicherheit) ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Sportstätten verwendet wird. Ballwurfsichere Produkte sind speziell konzipiert, dem Aufprall von Bällen während sportlicher Aktivitäten Stand zu halten.
Unsere ballwurfsicheren Leuchten sind so konstruiert, dass sie Stößen und Schlägen standhalten, ohne zu brechen oder Schaden zu nehmen. Typischerweise werden ballwurfsichere Leuchten aus robusten Materialien wie Polycarbonat oder schlagfestem Glas gefertigt und verfügen über eine besonders stabile Montagekonstruktion.
Ballwurfsichere Leuchten sind wichtig für die Sicherheit der Sportler und Zuschauer, da sie verhindern, dass Scherben oder Bruchstücke auf den Boden fallen und Verletzungen verursachen. Außerdem sorgen sie für eine gleichmäßige Beleuchtung der Sportstätte und tragen so zu einer optimalen Sicht während des Sports bei.
Definition von Ballwurfsicher
Ballwurfsicher ist ein Begriff, der in der Baubranche verwendet wird, um die Widerstandsfähigkeit von Decken-, Wand-, und Einbauelemente gegenüber dem Aufprall von Bällen zu kennzeichnen. Typischerweise muss ballwurfsichere Ausstattung in Sport- und Mehrzweckhallen, Sportplätzen, Stadien und Freizeitanlagen eingesetzt werden, in denen Ballsportarten ausgeübt werden.
Ein Bauelement gilt als ballwurfsicher, wenn es beim wiederholten Aufprall eines Balles keine Schäden oder Leistungseinbußen erleidet. Die Prüfung der Ballwurfsicherheit erfolgt durch ein genormtes Testverfahren, bei dem die Bauelemente verschiedenen Aufprallsituationen ausgesetzt werden.
Anforderungen an Ballwurfsicherheit
Ballwurfsicherheit ist ein wichtiger Aspekt bei der Planung und Konstruktion von Sportstätten, insbesondere für Hallensportarten wie Handball, Basketball oder Volleyball. Sie bezieht sich darauf, wie widerstandsfähig Bauteile wie Wand- und Deckenelemente, Türen, Fenster und insbesondere auch Leuchten gegen den Aufprall von Bällen sind. Hier sind einige Anforderungen an die Ballwurfsicherheit:
- Material:
Die Materialien, aus denen die Bauelemente bestehen, müssen widerstandsfähig gegen Stöße und Schläge sein, damit kein Verletzungsrisiko entsteht. - Konstruktion:
Die Bauelemente müssen so konstruiert sein, dass sie den Aufprall von Bällen aushalten. Es dürfen sich keine Teile oder Splitter lösen, die die Sportler gefährden könnten. - Prüfung:
Alle Bauelemente müssen nach der DIN 18032 geprüft werden. im Absatz 3 werden die genauen Kriterien der Ballwurfsicherheit und die Durchführung der Ballwurfprüfung definiert. - Wartung:
Regelmäßige Inspektionen und Wartung der Bauelemente sind notwendig, um ihre Ballwurfsicherheit aufrechtzuerhalten. Beschädigte Teile sollten umgehend repariert oder ersetzt werden. - Schutzvorrichtungen:
In einigen Fällen kann es notwendig sein, zusätzliche Schutzvorrichtungen wie Schutzgitter oder Netze zu verwenden, um die Ballwurfsicherheit zu gewährleisten.
Die Einhaltung dieser Anforderungen garantiert die Sicherheit und Langlebigkeit von Sportstätten und minimiert das Risiko von Verletzungen und Sachschäden.
Bei der Installation von ballwurfsicheren Leuchten ist es wichtig, die richtigen Montagemethoden zu verwenden, um die notwendige Stabilität und Sicherheit zu erreichen. Nur wenn alle Herstellerhinweise in der Montageanleitung beachtet werden, ist die uneingeschränkte Ballwurfsicherheit auch wirklich gewährleistet. Ist eine Montageart geplant, die nicht im Handbuch beschrieben ist, sollte der Hersteller kontaktiert werden. Zusätzlich sollten regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Leuchten auch langfristig den ballwurfsicheren Anforderungen entsprechen.
Prüfung der Ballwurfsicherheit
Die Prüfung der Ballwurfsicherheit ist ein standardisiertes Verfahren, um die Widerstandsfähigkeit von Materialien und Konstruktionen gegenüber Ballwurfbelastungen zu bewerten. Dabei wird eine Testmethode angewendet, die den Aufprall von Bällen unterschiedlicher Größe, Gewicht und Geschwindigkeit simuliert.
Um die Ballwurfsicherheit gemäß DIN 18032-3 zu prüfen, wird zunächst zwischen Wand- und Deckenelementen unterschieden. Bei der Prüfung für Deckenelemente wird die Leuchte 36-mal aus drei Richtungen mit einem Handball beschossen. Die Aufprallgeschwindigkeit beträgt dabei ca. 60 km/h. Das Ziel der Prüfung besteht darin, sicherzustellen, dass die Leuchte mehrfach den Aufprall aushält, ohne dass Leuchtenteile herunterfallen oder die Sicherheit der Nutzer beeinträchtigt wird.
Bei Wandelementen wird mit einem Handball mit einer Aufprallgeschwindigkeit von ca. 85 km/h geprüft, außerdem müssen diese zusätzlich einem Hockeyball mit einer Aufprallgeschwindigkeit von ca. 65 km/h standhalten. Auch hier dürfen weder Teile herunterfallen noch die Sicherheit des Prüflings beeinträchtigt sein.
Gesetzliche Vorschriften für Ballwurfsicherheit
Die gesetzlichen Vorschriften für Ballwurfsicherheit variieren je nach Land und Region. In Deutschland regelt die DIN 18032 die Anforderungen an die Ballwurfsicherheit von Bauelementen. Diese Norm legt Kriterien für die Prüfung und Zertifizierung von Bauelementen fest, um sicherzustellen, dass sie den besonderen Anforderungen einer Sportstätte genügen.
Bauelemente, die den Anforderungen der DIN 18032 entsprechen, erhalten das Prüfzeichen "Ballwurfsicher". Dieses Zeichen garantiert, dass das Produkt für den Einsatz in Sport- und Mehrzweckhallen geeignet ist und die Sicherheit der Nutzer gewährleistet.
Arten von Ballwurfsicherheit
- Ballwurfsicherheit für Deckenelemente:
In Sport- und Mehrzweckhallen müssen Bauelemente verwendet werden, die dem Aufprall eines Balles standhalten. Sie dürfen keine wesentlichen Beschädigungen aufweisen, vor allem dürfen sie nicht zerbrechen und keine Teile herunterfallen, um keine Unfallgefahr für Sportler, Trainer und Zuschauer darzustellen. Bei Deckenelementen wird dies mit dem Beschuss eines Handballs getestet. - Ballwurfsicherheit für Wandelemente:
Bei Bauelementen, die für die Montage an der Wand vorgesehen sind, ist eine noch höhere Beanspruchung zu erwarten. Wandelemente werden deshalb zusätzlich mit dem Beschuss durch einen Hockeyball getestet. - Ballwurfsicherheit für Außenbereiche:
Auch bei Sportplätzen, Stadien und Freizeitanlagen sollte darauf geachtet werden, robuste Materialien und ballwurfsichere Bauelemente zu verwenden, die außerdem auch witterungsbeständig sind. Dazu gehören beispielsweise Zaunsysteme, Fassadenverkleidungen und Flutlichtanlagen. - Ballwurfsicherheit für Beleuchtung:
In Sportstätten müssen auch Leuchten und Lampen gegen Ballwurf geschützt sein. Robuste Leuchten oder Leuchten mit speziellen Schutzgittern sorgen für eine optimale Sicht der Sportler und beugen einer Unfallgefahr vor.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was bedeutet ballwurfsicher?
Die Bezeichnung "ballwurfsicher" bezieht sich auf die Eigenschaft eines Gegenstands, wie zum Beispiel einer Leuchte, widerstandsfähig gegen den Aufprall von Bällen zu sein, ohne dabei Schaden zu nehmen. Es beschreibt die Fähigkeit eines Objekts, den Kräften standzuhalten, die beim Wurf oder Aufprall eines Balls entstehen können.
Wann ist eine Leuchte ballwurfsicher?
Eine Leuchte gilt als ballwurfsicher, wenn sie robust konstruiert ist, aus stoßfesten Materialien besteht und den Anforderungen spezifischer Normen für die Ballwurfsicherheit entspricht.
Was ist die Ballwurfprüfung?
Bei der Ballwurfprüfung wird der Gegenstand mit Bällen bestimmter Größe und Gewicht belastet, die mit einer definierten Geschwindigkeit auf ihn geworfen werden. Der Aufprall simuliert dabei die Kräfte, die bei einer Ballwurfaktion auftreten können.
Welches Glas ist ballwurfsicher?
Verbund-Sicherheitsglas (VSG): VSG besteht aus zwei oder mehreren Glasscheiben, die mit einer reißfesten Folie dazwischen verbunden sind. Im Falle eines Aufpralls bleibt das Glas in der Regel intakt, da die Folie die Splitter zusammenhält. VSG wird häufig in Anwendungen eingesetzt, bei denen Ballwurfsicherheit erforderlich ist.
Ist IK08 ballwurfsicher?
Nein, IK08 ist nicht direkt gleichbedeutend mit Ballwurfsicherheit. IK08 bezieht sich auf den Stoßfestigkeitsgrad eines elektrischen Geräts gegen äußere mechanische Einwirkungen gemäß der Norm DIN EN 62262. Es bedeutet, dass das Gerät einem Aufprall von 5 Joule standhalten kann.
Ist IK10 ballwurfsicher?
Ob eine Leuchte als ballwurfsicher gilt, hängt von ihrem Design, den verwendeten Materialien und dem Bestehen der entsprechenden Ballwurfsicherheitsprüfungen ab. IK10 allein bedeutet nicht automatisch, dass eine Leuchte ballwurfsicher ist, es zeigt lediglich den Stoßfestigkeitsgrad des Geräts an.
Ähnliche und verwandte Begriffe
Eine IK-Schutzart bezieht sich auf den Schutzgrad elektrischer Geräte gegen äußere mechanische Einwirkungen.
Die IP Schutzart, auch als "International Protection" oder "Ingress Protection" bekannt, ist ein Begriff, der den Schutzgrad von elektronischen Geräten gegen das Eindringen von Staub und Wasser angibt.
Die Lebensdauer einer LED bezieht sich auf die Zeit, die eine LED benötigt, um ihre anfängliche Helligkeit auf einen bestimmten Prozentsatz abzubauen. In der Regel wird dies durch zwei Kennzahlen definiert: L80 und B10.