Grünes Licht
hat eine lange Geschichte
Nachhaltiges Handeln ist so alt wie die Menschheit. Steinzeitmenschen in Afrika z.B. füllten Straußeneier mit Wasser und vergruben sie für schlechte Zeiten. Ein weiterer Beleg für Nachhaltigkeit führt auf einen See in Südamerika zurück, dessen Name übersetzt bedeutet: „Wir fischen auf unserer Seite, ihr fischt auf eurer Seite und niemand fischt in der Mitte“. Im 18. Jahrhundert wurde Nachhaltigkeit erstmals als Grundsatz in der deutschen Forstwirtschaft formuliert, nachdem es dem Menschen nicht gelang mit Holz nachhaltig zu wirtschaften. Dabei stellte Hans Carl Carlowitz eine einfache Regel auf: Es darf nur so viel Holz geschlagen werden, wie durch wieder Aufforstung nachwachsen kann.
Die Prinzipien der Nachhaltigkeit bzw. der nachhaltigen Entwicklung wurden aus dem forstlichen Bereich heraus auf viele andere globale Umweltprobleme bezogen und sind so eine grundlegende Handlungsmaxime in allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen geworden. Die UN-Umweltschutzkonferenz von Stockholm im Jahre 1972 markierte den Beginn einer internationalen Umweltpolitik. Der Treibhauseffekt und der Klimawandel haben zusätzlich Dynamik in die Debatte gebracht. Noch nie zuvor wurde der Klimaschutz weltweit mit so großer Vehemenz debattiert wie aktuell. Großdemonstrationen, Klimaabkommen, Energiewende, SUV Kritik uvm. verdeutlichen, es ist Zeit zu Handeln.
Meilensteine der Umweltpolitik
Eine Chronologie nachhaltiger Entwicklung
1979
Auf Einladung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) beraten internationale Klimaexperten in Genf den Stand der Klimaforschung. Zum ersten Mal raten Expert/-innen vor erheblichen Schäden an Natur und Umwelt durch den Menschen. Das Weltklima-Forschungsprogramm wird in Folge dessen gegründet.
1988
Die UN-Vollversammlung gründet in New York das „Intergovernmental Panel on Climate Change“. Im 6-jährigen Abstand erstellen internationale Expert*innen in drei von einander unabhängigen Kommitees regelmäßige Gutachten und Zusammenfassungen zur Klimaforschung zum Klimawandel und zu „realistischen Reaktionsstrategien“.
1992
Aktionsprogramm für eine nachhaltige umweltverträgliche Entwicklung, das von mehr als 170 Staaten ratifiziert wurde.
1995
Seit 1995 findet jährlich der UN-Klimagipfel in der Hauptstadt des jeweiligen Gastlandes statt. Der erste solcher Art wurde in Berlin von der damals 40-jährigen Bundesumweltministerin Angela Merkel geleitet.
1997
Während des 3. COP wurde von 191 Staaten das Kyoto-Protokoll ratifiziert. Es enthielt erstmals rechtsverbindliche Begrenzungs- und Reduzierungsverpflichtungen für die Industrieländer. Es trat 2005 in Kraft.
2005
2005 tritt das Kyoto-Protokoll, und damit 8 Jahre nach der Unterzeichnung, in Kraft. Im Zuge dessen erlässt die EU im selben Jahr ein Handelssystem für CO2-Emissionsberechtigungen.
2015
Auf der 21. UN-Klimakonferenz wird das 2-Grad-Ziel festgesetzt. Die globale Erderwärmung soll demnach um 2 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden.
2021
Wälder brennen, Deutschland ist überschwemmt. 234 Wissenschaftler*Innen warnen im 6. Weltklimabericht des IPCC vor schwerwiegenden Folgen und einer verfrühten Grenzüberschreitung des 1,5Grad-Ziels bereits im Jahr 2030. Wir müssen handeln, und zwar jetzt.
Mehr Nachhaltigkeit
durch moderne Lichttechnik
Die Fakten liegen auf dem Tisch, unsere Natur braucht Hilfe. Wenn wir dem Klimawandel nicht entgegenwirken, werden die nachfolgenden Generationen eine völlig andere Welt vorfinden. Nachhaltigkeit muss also im Vordergrund stehen. Die Nutzung erneuerbarer Energien ist die eine Sache, die vorhandenen Ressourcen zu schonen und effektiv zu nutzen, die Andere. Nicht verbrauchte Energie zu verwenden ist eine der besten Lösungen Ressourcen zu schonen. Denn 15% unseres weltweiten Stromverbrauchs ist auf unsere Beleuchtung zurückzuführen. Durch die Umrüstung auf LED lassen sich somit durchschnittlich 80% dieses Stromverbrauchs reduzieren. In der Lichtbranche findet Nachhaltigkeit unter anderem also durch Ressourcenschonung statt. Effiziente Lichtquellen, optimierte Leuchten und elektronische Steuerungen können viel zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen, außerdem sind sie größtenteils wieder verwertbar und sparen Kosten ein. Der Bund fördert diese Entwicklung mit Fördergeldern. Auch wir von lichtline wollen für unsere Umwelt einstehen und bringen Ihnen in diesem Katalog mit einem Umwelt Icon unsere Investition in die Zukunft näher.
Nachhaltigkeit bei lichtline
Der Natur zuliebe haben wir ein Symbol entworfen, welches Ihnen die Nachhaltigkeit bei lichtline verdeutlichen soll. Gefüllt wird das Symbol durch
5 Kategorien.
Effizienz
Das erste Feld dient dazu die Effizienz und damit die CO2 Ersparnis der Leuchte zu verdeutlichen.
BAFA Förderfähig
Das zweite Feld zeigt an, ob die Leuchte BAFA-fähig ist. Der Staat unterstützt seit dem
1. Januar 2021 die Umstellung auf energieeffiziente Beleuchtung und fördert somit unseren Klimaschutz.
Langlebigkeit
Das dritte Feld beschreibt die Langlebigkeit unserer Leuchten. Ist eine Leuchte besonders langlebig, verursacht sie weniger Wartungsaufwand und schont Ressourcen.
Verpackung
Ist das vierte Feld ausgefüllt, wird die Leuchte in einer nachhaltigen Verpackung versandt. Dabei achten wir auf nachwachsende Rohstoffe und den Müllverbrauch. Oft ist keine Mülltrennung mehr nötig, was zudem Zeit und Geld einspart.
Elektronische Steuerungen
Wenn das fünfte Feld ausgefüllt ist, lässt sich die Leuchte mit einer elektronischen Steuerung versehen. Denn gerade Sensoren sorgen für immense Stromersparnisse durch Tag- und Nacht-Rhythmus, oder Dimm-Funktionen.
Es lohnt sich
So effizient ist LED wirklich
Auch Sie können zum Klimawandel etwas beitragen. Nachhaltige Beleuchtung ist zwar nur eine Lösungsstrategie, aber dennoch einer der wichtigsten Faktoren. Rund 15% des weltweiten Stromverbrauchs lassen sich auf die Beleuchtung zurückführen - diese enorme Energiemenge kann beispielsweise durch LED-Beleuchtung um durchschnittlich 80% gesenkt werden. Werden Sie jetzt aktiv und rüsten Ihre Beleuchtungsanlage um. Wie das wirtschaftlich funktioniert, zeigen wir Ihnen.
Weltweiter Energieverbrauch
Energieverbrauch durch Licht
Mögliches Einsparpotenzial
Übriger Anteil nach Umstellung auf LED
85%
15%
80%
20%